tag:blogger.com,1999:blog-89619882024-03-14T08:20:19.641+01:00HomosexualitätNotizen für www.Diskussionen.deUnknownnoreply@blogger.comBlogger26125tag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-8701519835453504712017-06-30T19:06:00.000+02:002017-06-30T19:06:03.792+02:00Bundestag ermöglicht Homosexuellen die Ehe-Schließung <div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Gegen die Stimmen der Bundeskanzlerin und ca. 2/3 der Unionsabgeordneten wurde mit großer Parlamentsmehrheit das Ehe-Recht für homosexuelle Paare bewilligt. <br />Die vorherige Debatte wiederholte sich in jahrzehntelangen Stereotypen. Viele Homosexuelle werden sich jedenfalls freuen, während bislang verheiratete Reform-Gegner vielleicht sogar schon in den heutigen Nachmittagsstunden feststellten, dass die Reform keinerlei Auswirkungen auf heterosexuelles Ehe-Glück haben muss ;-) </div>
Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-71711926325845148352013-12-03T12:41:00.000+01:002013-12-03T12:41:58.948+01:00Kroatiens katholische Hetero-VerfassungAm vergangenen Sonntag entschied der EU-Staat Kroatien auf Initiative von Kath.Kirche und Nationalisten eine Verfassungsänderung, wonach der als Ehe bezeichnete Lebensbund zweier Menschen nur zwischen Mann und Frau statthaft sei. - Am Referendum beteiligten sich 38 Prozent der Wahlberechtigten. 66 Prozent der Stimmen befanden es für rechtens, Homosexuellen das Selbstbestimmungsrecht abzusprechen.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-46021719868774696672013-07-17T08:56:00.002+02:002013-07-17T09:08:50.869+02:00Uneinheitlich in Fragen der Homosexualität<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Während sich in Russland die Homophobie gesetzlich durchsetzte (Juni 2013) und praktisch schon die bloße Erkennbarkeit von Homosexualität in den Verdacht einer strafbaren "Werbung für Homosexualität" machte, urteilte das Oberste US-Gericht zugunsten der Eheschließung Homosexueller und entschieden sich die Parlamente Frankreichs, zuletzt auch Englands und Wales für die Zulassung der Homo-Ehe.<br />
Zuvor war die Homoehe in bloß sechs EU-Staaten erlaubt: Norwegen, Schweden, Spanien, Portugal, Belgien, Niederlande.
<br />In Nordirland, Schottland, Deutschland und weiteren Regionen scheitern die Gleichstellungsbemühungen bislang am Starr- und Stumpfsinn von Kirchen und Konservativen.<br />
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In Deutschland kann allerdings wie in den USA geschehen, dass die oberste Gerichtsbarkeit den gesellschaftlichen Gesinnungswandel nachzuvollziehen, Homosexuelle nicht länger benachteiligen zu dürfen. </div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-54621661554683822482013-03-25T03:32:00.000+01:002013-03-25T03:32:27.321+01:00Paris: Konservative und Faschos demonstrierten gegen Homoehe<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
Vollständig überfordert zeigten sich die Veranstalter im Umgang mit Rechtsextremisten bei der gestrigen Großdemonstration gegen die Legalisierung der Homoehe, so dass es zu schweren Ausschreitungen kam. Aber auch die Polizei muss sich kritische Fragen gefallen lassen, wieso sie die Risiken unterschätzte, obgleich die homosexuellenfeindlichen Kampagnen seit Monaten auf Hochtouren laufen. Über die Demonstrationsgröße könnten die Angaben nicht widersprüchlicher sein, denn die Veranstalter behaupteten "1,4 Mio." und die Polizei will die Demonstration auf "300.000" Teilnehmer geschätzt haben. Obgleich Tagesschau und Heute reichlich Korrespondenten am Ort haben, hat von denen offenbar niemand Gespür dafür, welche Zahl richtiger war - oder sie studierten in sicherer Entfernung die Weinkarte.</div>
Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-43685998813584282412013-03-06T10:56:00.001+01:002013-03-06T10:56:58.437+01:00Clint Eastwood vs. Horst Seehofer zur HomoeheVielen Homophoben der Union ist er Inbegriff für Härte und Manneskraft: Hollywood-Altstar Clint Eastwood mit SIEBEN Kindern aus ZWEI ehelichen und DREI außerehelichen Beziehungen deutlich effizienter als Horst Seehofer mit vier Kindern aus zwei Ehefrauen und einer Geliebten.</br></br>
Nun unterzeichnete auch Eastwood eine Eingabe an den Obersten Gerichtshof, die Benachteiligung Homosexueller im Sinne der verfassungsrechtlichen Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz zu beenden.
Letztlich sei es auch keine Frage, die per Volksentscheid entschieden werden könne, denn Mehrheiten sollten nicht das Recht haben, Minderheiten die Rechtsgleichheit zu verweigern.</br></br>
Status quo: In 9 Bundesstaaten dürfen Homosexuelle heiraten, in 31 Bundesstaaten ist es verboten und die übrigen Bundesstaaten regeln es nicht.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-30574665561496974762013-03-04T23:41:00.000+01:002013-03-04T23:41:19.247+01:00Kauder: "Die CDU will keine Homoehe!" - Echt nicht?:-)Das Bundesverfassungsgericht ließ erkennen, dass die gesetzliche Diskriminierung von homosexuellen Partnerschaften mit dem gewandelten Werteverständnis in der Gesellschaft nicht mehr als verfassungskonform gelten können.</br>
Was nun? Unions-Urgestein Schäuble fordert immerhin zum Umdenken auf. Aber das kann und mag ja nicht jeder, so auch Fraktionschef Kauder, der im SPIEGEL-Interview verbissen bließ: "Die CDU will keine Homoehe!" - Das verlangt ja auch niemand. Merkel, Kauder, Seehofer, sie alle dürfen Heteros bleiben, sondern es geht einzig und allein darum, dass sie Homosexuelle nicht länger gegenüber Heterosexuellen benachteiligen sollen. In allen Meinungsumfragen der letzten Jahre sprachen sich klare Mehrheiten "für die Homo-Ehe" aus. Es ist längst nicht mehr nur eine rechtsakademische Frage, sondern eine Demokratiefrage, mit der sich die Unionsparteien auseinandersetzen müssen.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-73628647463585729632013-01-25T12:44:00.000+01:002013-01-25T12:44:06.765+01:00Russland: Demnächst "Küssen verboten" ?In einigen Städten ist es bereits Gesetz, dass sich Homosexuelle in der Öffentlichkeit nicht küssen dürfen. Das sei Propaganda, vor der Kinder geschützt werden müssten, meinen die heutigen Machthaber von Sankt-Petersburg, 5 Mio.Einw., sodann auch Kaliningrad und Nowosibirsk, weniger schlimm, dort will eh keiner hin. Aber heute verhandelt in Moskau die DUMA solch Gesetz landesweit, einschließlich des Verbots der Regenbogenflagge. - Was sagt unser Außenminister dazu?</br></br>
Zu Sowjetzeiten gab es den sogenannten Bruderkuss. Für Ungeübte durchaus riskant, so manche Köpfe stießen zusammen, wenn sich da jemand in der Reihenfolge irrte, ob nun zuerst links oder rechts. - Okay, das hat jetzt nüscht mit der Homophobie zu tun, aber die Homophoben hätten eine Menge Fotos aus den Geschichtsbüchern zu verbannen, die solche "gleichgeschlechtlichen Lippenbekenntnisse" dokumentieren.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-78708448304642205122012-09-17T17:07:00.002+02:002012-09-17T17:07:59.478+02:00Russland: Antihomos verklagen MadonnaDie "StimmeRusslands" meldet, dass ein Petersburger Gericht nahm eine "Zivilklage" (?) gegen die Sängerin Madonna angenommen habe. Ein Vorverfahren sei für den 11.Okt.2012 anberaumt. Dem Weltstar werde zur Last gelegt, dass sie beim Konzert v. 9.8.2012 in St. Petersburg mit ihrer Unterstützung für die Rechte Homosexueller gegen "Stadtgesetze" verstieß und dafür 333 Millionen Rubel (ca. 11 Mio. USD) zahlen solle.<br />
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Sankt Petersburg ist mit 5 Mio. Einwohnern die zweitgrößte Stadt Russlands, möchte gern als fortschrittlich und weltoffen gelten, aber stolpert immerzu über den russischen Nationalismus und Klerikalismus.<br />
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Markus Rabanus >> <a href="http://www.dialoglexikon.de/diskussionen.htm" target="_blank">Diskussion</a>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-53913872956436195612011-05-06T12:35:00.000+02:002011-05-08T12:37:09.180+02:00Kardinal Meisner entzieht schwulem Theologen die LehrerlaubnisKöln (Deutschland), 06.05.2011 – Dem Lektor der Päpstlichen Glaubenskongregation und in Lublin habilitierten Neuthomisten David Berger entzog der Kölner Kardinal Joachim Meisner dessen letztes Kirchenamt. Meisner begründete diese Entscheidung damit, dass sein Vertrauen in Bergers Übereinstimmung von Lehre und Lebensführung mit den moralischen und gesetzlichen Normen der Kirche zerstört sei. Der Bischof von Köln gab Berger keine Gelegenheit – entsprechend der juristischen Regel audiatur et altera pars – seinen Standpunkt darzustellen[1]. Berger hatte sich als homosexuell geoutet[2] und ein Buch mit dem Titel „Der heilige Schein“ veröffentlicht.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-90508539253936243462010-06-24T22:32:00.000+02:002010-07-02T04:34:31.215+02:00Simbabwes Regierung will mit Homosexuellen-Diskriminierung punktenHarare (Simbabwe), 24.06.2010 – Die Regierung von Simbabwe plant, das Verbot von Homosexualität in der Verfassung zu verankern. Auf einem Parteitag der Zanu-PF-Partei erklärte der Generalsekretär Didymus Mutasa, dass „alles, was menschliche und öffentliche Moral beschädigt, verboten werden sollte“. Dazu gehören seiner Ansicht nach „Homosexualität, Abtreibung und Sterbehilfe“.<br />
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Bereits jetzt sieht das Gesetz in Simbabwe schwere Strafen für Homosexualität vor. Robert Mugabe hatte mit seiner Partei zuletzt 2006 die Gesetze gegen Homosexualität stark verschärft und dies als „Präventivschlag“ bezeichnet.<br />
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Strafen für Homosexualität sind in Afrika weit verbreitet. Positive Ausnahme ist lediglich Südafrika, das 1996 als weltweit erster Staat in seiner Verfassung ausdrücklich ein Diskriminierungsverbot aufgrund der sexuellen Orientierung festschrieb. In 37 von 53 Staaten Afrikas sind dagegen homosexuelle Handlungen verboten. Entgegen wissenschaftlicher Erkenntnisse wird Homosexualität oft als „Import aus dem Westen“ und „heilbar“ angesehen.<br />
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Gegen Simbabwe bestehen aufgrund der Verstöße gegen Menschenrechte und fundamentale Freiheitsrechte durch die Regierung unter Robert Mugabe seit 2002 Sanktionen der Europäischen Union.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-60118535791380481212010-05-21T06:55:00.000+02:002010-05-21T06:55:27.368+02:00Perverse Justiz in MalawiErklärung des Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung zur Verurteilung eines homosexuellen Paares in Malawi<br />
20.05.2010<br />
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Zur Nachricht über die Verurteilung des malawischen homosexuellen Paares Tiwonge Chimbalanga Kachepa und Steven Monjeza Soko zu 14 Jahren Haft erklärte der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik im Auswärtigen Amt, Markus Löning, heute (20.05.) in Berlin:<br />
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„Mit großer Bestürzung habe ich das Urteil gegen das malawische gleichgeschlechtliche Paar Tiwonge Chimbalanga Kachepa und Steven Monjeza Soko wegen so genannter geschlechtlicher Handlungen wider die natürliche Ordnung und Unzucht zwischen Männern zur Kenntnis genommen. Die Verurteilung steht im Widerspruch zu internationalem Recht und der Afrikanischen Charta für Menschen- und Bürgerrechte. Ich appelliere an die malawische Regierung, ihren Verpflichtungen zum Schutz aller Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung, nachzukommen und den Strafvollzug im Fall des verurteilten Paares Tiwonge Chimbalanga Kachepa und Steven Monjeza Soko auszusetzen.“<br />
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Im Dezember 2009 war in den malawischen Medien über die traditionelle Verlobungsfeier des homosexuellen Paares berichtet worden. Das öffentliche Interesse führte zu ihrer Verhaftung. In monatelanger Untersuchungshaft litten sie unter Schikanen der Mitgefangenen und Misshandlungen der Behörden. Mit der Verurteilung zu einer 14-jährigen Haftstrafe folgt das Gericht der Staatsanwaltschaft, die wegen der abschreckenden Wirkung auf eine harte Bestrafung gedrängt hatte. Die Argumente der Verteidigung für eine Strafmilderung fanden dagegen kein Gehör. Die Verteidigung hat angekündigt, in die Berufung zu gehen.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-8257464657184908512008-09-30T04:04:00.002+02:002008-09-30T04:06:20.020+02:00Irak: Religionsmorde an Homosexuellen<object height="344" width="425"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/uB7TcPGXlHY&hl=de&fs=1"><param name="allowFullScreen" value="true"><embed src="http://www.youtube.com/v/uB7TcPGXlHY&hl=de&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object><br /><a href="http://www.sistani.org/">http://www.sistani.org/</a> ist zur Zeit nicht erreichbar, um diese Informationen zu überprüfen.<br /><br /><a href="http://www.independent.co.uk/news/world/middle-east/sistani-renounces-fatwa-on-gays-478396.html">"The Indipendent"</a> titelte jedoch am 16.Mai 2006: "Sistani renounces fatwa on gays", nachdem es den Anschein hatte, als habe seine Antihomosexuellen-Fatwa zu Morden verlasst.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-49893548417256361632008-09-24T22:13:00.001+02:002008-09-27T12:15:21.413+02:00Zypries fordert vollständige Gleichstellung homosexueller PartnerschaftenBerlin, 24. September 2008 pressemitteilung<br /><br />Heute hat das Bundeskabinett die Antworten auf eine Große Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum Stand der rechtlichen Gleichbehandlung homosexueller Partnerschaften beschlossen. Daraus wird deutlich: Mit dem Inkrafttreten des Lebenspartnerschaftsgesetzes im Jahr 2001 begann ein Prozess der Gleichstellung von Eheleuten und gleichgeschlechtlichen Paaren, die in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft leben. Der Gesetzgeber ist seither auf diesem Weg gut vorangeschritten.<br /><br />"Eine Gleichbehandlung von homosexuellen und heterosexuellen Paaren ist in unserer modernen Gesellschaft ein Gebot der Toleranz, der gegenseitigen Achtung und Anerkennung. Ich habe mich stets für eine vollständige rechtliche Gleichstellung von eingetragenen Lebenspartnern und Eheleuten eingesetzt und werde es auch in Zukunft tun. In wichtigen Rechtsgebieten ist bereits eine weitgehende Gleichstellung erfolgt, insbesondere im Familienrecht. So werden eingetragene Lebenspartner im Erbrecht, im Namensrecht oder auch im Unterhalts- und Güterrecht wie Eheleute behandelt. Auch im Vertragsrecht, vor Gericht, bei der Kranken- und Rentenversicherung, im Ausländerrecht und in vielen anderen Rechtsgebieten stehen Lebenspartner Eheleuten gleich. Das deutsche Modell der Lebenspartnerschaft kann sich auch im internationalen Vergleich sehen lassen", resümierte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries.<br /><br />Das Bundesverfassungsgericht hat dem Gesetzgeber einen weiten Spielraum gegeben, der noch nicht ausgeschöpft ist. Im Koalitionsvertrag haben die Regierungsparteien ausdrücklich festgestellt, dass die Gesellschaft toleranter geworden ist, auf Minderheiten Rücksicht nimmt und unterschiedliche Lebensentwürfe akzeptiert, ferner dass unsere Rechtspolitik diese Entwicklung weiter begleiten und fördern werde. Dennoch werden Eheleute und Lebenspartner im Steuerrecht weiterhin unterschiedlich behandelt. Diskriminierungen gibt es außerdem im Beamtenrecht. Auch bei der gemeinsamen Adoption von fremden Kindern werden Lebenspartner anders behandelt als Eheleute.<br /><br />"Die angestoßene Entwicklung hin zu einer umfassenden Gleichstellung muss weitergehen. Die Bundesregierung hat mit ihren Vorschlägen zum Dienstrechtsneuordnungsgesetz und zu einer Erbschaftssteuerreform Initiativen eingeleitet, die auf einen weiteren Abbau von rechtlichen Ungleichheiten abzielen. Das Bundesministerium der Justiz lässt derzeit durch eine Rechtstatsachenforschung die Möglichkeiten einer gemeinsamen Adoption fremder Kinder durch Lebenspartnerinnen und Lebenspartner untersuchen. Ich werde mit meinem Engagement nicht nachlassen, sondern mich auch weiter dafür einsetzen, dass wir unser Ziel erreichen: Die vollständige Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften", bekräftigte Zypries.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-16427641802886085712008-05-27T13:40:00.007+02:002008-05-31T22:53:23.188+02:00Berlin: Denkmal für homosexuelle NS-Opfer eingeweihtBerlin (Deutschland), 27.05.2008 wikinews – Das Denkmal für homosexuelle NS-Opfer in Berlin wurde eingeweiht. Am Rande des Tiergartens in unmittelbarer Nachbarschaft zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas wird an einem zentralen Ort in Berlin nunmehr an die homosexuellen Opfer des Terrors der Nationalsozialisten erinnert. Über 46.000 Menschen wurden zur Zeit des Nationalsozialismus nach Paragraf 175 verurteilt und Tausende von homosexuellen Menschen wurden in den Konzentrationslagern umgebracht.<br /><a href="http://www.inidia.de/homosexualtaet.htm" target="_blank"><img style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 468px; CURSOR: hand" alt="" src="http://www.inidia.de/homosexualitaet_menschenrecht_banner.jpg" border="0" /></a><br /><br /><br /><br />Der Bundestag hatte 2003 die Errichtung des Denkmals unter Zustimmung aller im Bundestag vertretenen Parteien beschlossen.<br />Das Denkmal wurde der Öffentlichkeit in Berlin durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, und den Beuaftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Bernd Neumann, übergeben. Weitere Redner waren Günter Dworek, Vorstand des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD), Albert Eckert (Initiative „Der homosexuellen NS-Opfer gedenken“) und Linda Freimane (International Lesbian and Gay Association).Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-45515051650598710322008-03-20T22:53:00.000+01:002008-03-21T10:55:09.796+01:00Strafanzeigen gegen den Sänger „Bounty Killer“Deutschland, wikinews 20.03.2008 – Sowohl der erste Parlamentarische Geschäftsführer der grünen Bundestagsfraktion Volker Beck als auch der Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD) stellten eine Strafanzeige gegen den Dancehall-Musiker Bounty Killer, der mit bürgerlichen Namen Rodney Basil Price heißt. Anlass waren dessen angekündigte Auftritte in München, Essen und Berlin. Der Sänger ruft in einigen seiner Lieder dazu auf – so der Vorwurf –, schwule Männer zu verbrennen oder zu ertränken.<br /><br />Zudem wurde die Bundesregierung vom LSVD aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dem Jamaikaner die Einreise nach Deutschland zu verweigern.<br /><br />„Wir möchten Sie dringend auffordern, dafür Sorge zu tragen, dass die genannten menschenverachtenden Lieder nicht zur Aufführung kommen und dass der Interpret auf der Bühne keine Aussagen macht, die den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllen“, heißt es in dem LSVD-Schreiben an Staatsanwaltschaft, Polizei und Veranstalter. Ebenso plädierte auch Volker Beck dafür, Rodney Price kein Einreisevisum zu erteilen.<br /><br />Das Konzert in Essen wurde daraufhin durch den Konzerthallenbetreiber abgesagt. Der Tourneeveranstalter ist dagegen auf der Suche nach einem neuen Veranstaltungsort. Seitens der Kultur- und Veranstaltungszentren „Backstage“ in München wurde noch keine Entscheidung bekannt gegeben und auf vertragliche Bindungen verwiesen. Auch das „Kesselhaus“ der Kulturbrauerei in Berlin äußerte sich bisher noch nicht zu dem Fall. Vier weitere Konzerte sind vom 25. März bis zum 1. April in den Niederlanden geplant.Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-33077753818396511502007-05-28T22:34:00.000+02:002008-05-31T22:36:02.688+02:00Russland: Volker Beck festgenommenVMoskau (Russland), 28.05.2007 – In Russland wurde am Sonntagmorgen erneut ein bekannter Politiker festgenommen. Diesmal handelte es sich um den Bundestagsabgeordneten Volker Beck von der deutschen Partei Bündnis 90/Die Grünen.<br /><br />Beck hat nach Angaben eines Fraktionssprechers versucht, im Moskauer Bürgermeisteramt mit Kollegen aus dem italienischen und dem Europaparlament eine Petition für die Versammlungsfreiheit zu übergeben. Noch bevor Volker Beck die Petition überreichen konnte, wurde er von Polizeikräften in Gewahrsam genommen. Vor dem Amt sei es zu Auseinandersetzungen gekommen, bei denen Beck mit Eiern und Tomaten beworfen worden sei.<br /><br />Als bekennender Schwuler nahm Volker Beck an einer Moskauer Konferenz für die Rechte Homosexueller teil. Die Polizei hatte angekündigt, gegen die geplante Homosexuellen-Parade hart vorzugehen. Auch Nationalisten, Religionsanhänger und Kommunisten hatten sich am Samstag gegen die Parade ausgesprochen. Bei der Kundgebung wurden mehrere Demonstranten festgenommen. Die Sicherheitskräfte gingen laut Radioberichten mit Gewalt gegen Demonstranten vor.<br /><br />Nach Auskunft des Fraktionssprechers der Grünen im Bundestag wurde die deutsche Botschaft eingeschaltet.<br /><br />Bereits im vorigen Jahr wurden Teilnehmer an dem verbotenen Marsch von Sicherheitskräften, Neonazis und Christen angegriffen. Auch Volker Beck wurde damals von Rechtsradikalen attackiert. Im Alltag werden Homosexuelle in Russland häufig attackiert und diskriminiert. Homosexualität ist dort offiziell seit 1993 legal. +wikinews+Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-81760043464564182852006-06-08T17:37:00.002+02:002009-08-16T17:40:08.129+02:00George W. Bush und die HomosexualitätUS-Präsident George W. Bush ist tief in den Umfragewerten. Da muss ein Thema her. Ein Thema gegen Minderheiten, damit sich hinter dem Kriegs-Schwindler die Mehrheiten sammeln: Eine Gesetzesinitiative zum Verbot der Homo-Ehe. <br /><br />Schon im letzten Präsidentenwahlkampf hatten die Republikaner erfolgreich auf die Antihomos gesetzt und die Präsidentenwahl in vielen wichtigen Staaten mit Volksabstimmungen gegen die Homo-Ehe verknüpft. Das brachte George W. Bush die Mehrheit.<br /><br />Die Homosexuellen als unfreiwillige Helfer dieses US-Präsidenten?<br /><br />Jeder Verbrecher darf jede Verbrecherin ehelichen, aber Homosexualität vermarkten die Schurken als schlimmer und finden dafür nicht nur bei Dummen Gehör, sondern auch vielen Klugen, die sich dennoch zu wenig Gedanken machen, was sie berechtigt, den Homosexuellen ein Glück zu verweigern, das sonst jedem zugebilligt ist.<br /><br />+ + + Meldung + + +<br /><br />Washington D.C. (Vereinigte Staaten), 08.06.2006 wikinews - Die von Präsident George W. Bush angeregte Initiative für ein Verbot von Homo-Ehen ist gescheitert. Als Zusatz zur Verfassung zum "Schutz der Ehe" war von republikanischer Seite beantragt worden, dass "die Ehe in den Vereinigten Staaten nur aus dem Bund von Mann und Frau bestehen soll". Mit 49 gegen 48 Stimmen sprach sich zwar eine Mehrheit der Senatoren gegen die die Möglichkeit für gleichgeschlechtliche Paare aus, den Bund der Ehe miteinander zu schließen. Die nötige Zweidrittelmehrheit, die für eine Verfassungsänderung benötigt wird, wurde im US-Senat jedoch verfehlt. Für eine Verfassungsänderung ist außerdem die Zustimmung einer Zweidrittelmehrheit im amerikanischen Repräsentantenhaus und Dreiviertel der 50-US-Bundesstaaten die Voraussetzung.<br /><br />US-Präsident Bush hatte sich für das Verbot stark gemacht, um vor dem Hintergrund der nahenden Kongresswahlen in erster Linie Wähler aus dem konservativen und rechten Bereich für sich zu gewinnen. Da die Initiative des Präsidenten wohl nur geringe Chance auf eine ausreichende parlamentarische Unterstützung hatte, schätzen viele Beobachter den Vorstoß des Präsidenten als wahltaktisches Manöver ein. Bereits im Jahr 2004 hatte Bush die selbe Forderung erhoben.<br /><br />+ + + + + + <br /><br />www.inidia.de/homosexualitaet.htm<br /><br />Markus Rabanus <a href="http://inipedia.com/userforen/viewtopic.php?p=9012#9012m" target="_blank">Diskussion</a>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-13701292346427249902006-05-29T22:36:00.001+02:002008-05-31T22:44:05.759+02:00Volker Beck bei Homosexuellen-Demo in Moskau verletztMoskau (Russland), 29.05.2006 – Bei einer Homosexuellen-Demonstration am Samstag in der Moskauer Innenstadt wurde der deutsche Grünen-Fraktionsgeschäftsführer, Volker Beck, verletzt. Der Bundestagsabgeordnete gehörte zu den Teilnehmern der Demonstration, die von den Behörden nicht genehmigt worden war. Die Moskauer Polizei löste die Veranstaltung auf und verhaftete rund 100 Teilnehmer und rechtsradikale Gegendemonstranten.<br /><br />Beck erlitt Verletzungen im Gesicht, nachdem er zuerst von einem Stein getroffen und dann noch mit einer Faust geschlagen wurde. Beck begab sich danach in die deutsche Botschaft und sollte von einem Arzt untersucht werden.<br /><br />Vor der Demonstration hatte er sich negativ über das Verbot geäußert. Nach der Kundgebung kritisierte Beck die Polizei, sie habe die friedlichen Demonstranten nicht vor den (laut Zeitungsberichten) rechtsextremen Schlägern geschützt. +wikinews+Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-36953451204631987952005-09-30T22:47:00.000+02:002008-09-30T02:48:09.686+02:00Schwarzenegger verhindert Gesetz zur Homosexuellen-EheSacramento (Kalifornien), 30.09.2005 – Nachdem das kalifornische Parlament am 6. September das Gesetz zur Legalisierung der Homosexuellen-Ehe beschlossen hatte, hat nun Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger sein Veto-Recht ausgeübt.<br /><br />Seiner Ansicht nach würde dieses Gesetz nur zu Irritationen führen. „Wenn das [derzeitige] Verbot gleichgeschlechtlicher Ehe nicht verfassungsgemäß ist, ist das Gesetz nicht notwendig. Wenn das Verbot der Verfassung entspricht, ist das Gesetz unwirksam.“ So sollten deshalb die Bürger und Gerichte Kaliforniens über das Gesetz entscheiden, nicht aber das Parlament.<br /><br />Weiterhin führt er aus, dass das Gesetz dem Ergebnis der Volksabstimmung aus dem Jahr 2000 widerspräche, bei der die Bürger mehrheitlich entschieden hatten, dass eine Ehe aus Mann und Frau bestehe. Gegen das Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen hat sich jedoch ein Gericht in San Francisco ausgesprochen, dass in dem Verbot einen Verfassungsverstoß sieht.<br /><br />Derzeit wird über den Streit in einem Berufungsverfahren verhandelt. +wikinews+Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-73603252914896825272005-07-24T21:45:00.001+02:002008-07-31T05:47:41.613+02:00Polizeisoftware stuft Homosexuelle als Tätergruppe einHamburg / Erfurt (Deutschland), 24.07.2005 – Die von Bayern, Nordrhein-Westfalen und Thüringen verwendete Polizeisoftware ermöglicht die Kennzeichnung von Tätern, Opfern und Zeugen als „homosexuell“.<br /><br />Treffpunkte der Homesexuellen können als potentielle Tatorte registriert werden. Mit dem Kürzel *omosex* ließen sich für Ermittler sämtliche Datensätze aufrufen, die eine entsprechende Eintragung haben, obwohl der Paragraph 175 des StGB, der sexuelle Handlungen zwischen Personen männlichen Geschlechts unter Strafe stellte, bereits 1994 ersatzlos gestrichen wurde.<br /><br />Bettina Sokol, die Datenschutzbeauftragte von Nordrhein-Westfalen, hält das Verfahren für „höchst bedenklich“. Da solche Angaben zu der Kategorie „besonders schützenswürdiger personenbezogener Daten, die nur unter strengen Voraussetzungen verarbeitet werden dürfen“ gehören, die ihrer Meinung nach hier nicht gegeben sind.<br /><br />Dem Bundestagsabgeordneten Volker Beck kommen bei der Polizeisoftware IGVP und PVP „ungute Erinnerungen an die alte polizeiliche Praxis der Rosa Listen“. Diese dienten im Dritten Reich der Verfolgung von Schwulen.<br /><br />Bayern und Nordrhein-Westfalen haben das Stichwort „Aufenthaltsort von Homosexuellen“ sperren lassen, Homosexuelle als Tätergruppe blieben jedoch bestehen. Das Thüringer Innenministerium hält die Software für „historisch überholt“ und sieht „Überarbeitungsbedarf“. +wikinews+<br /><br /><li><a href="http://www.inidia.de/diskussionen.htm" target="_blank">Diskussionen</a></li>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-11894115002877616222005-07-21T21:12:00.001+02:002008-07-31T05:13:32.118+02:00Kanadas Oberster Gerichtshof und der Senat billigen die Homo-EheOttawa (Kanada), 21.07.2005 – Kanada hat als viertes Land nach den Niederlanden, Belgien und Spanien die Homo-Ehe den heterosexuellen Ehen gleichgestellt.<br /><br />Der Präsident des Obersten Gerichtshofs unterschrieb das Gesetz wenige Stunden nach der Verabschiedung durch den Senat am Dienstagabend. +wikinews+Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-1099564883003514902004-11-04T11:32:00.002+01:002008-03-21T10:53:16.386+01:00Sexuelle wie interreligiöse EheverboteDer bürgerlichen Ehe darf nicht die Auffassung von religiöser Ehe maßstäblich sein:<br /><br />Wenn ich z.B. den Noah ehelichen wollte (das Schicksal hüte uns davor:-), so dürfte uns zwar die Kirche den Segen verweigern, aber der Staat dürfte uns nicht daran hindern, denn das vermeintliche oder tatsächliche Vermählungsverbot aus Religionen ist Glaubensgebot und darf anderen nicht übergebürdet werden.<br /><br />Und dürfte die Gesellschaft per Volksabstimmung oder Gesetz die Homo-Ehe verbieten oder benachteiligen?<br /><br />Das darf sie so wenig wie die Ehe zwischen Andersgläubigen, auch wenn einige Religionen für ihre Glaubensanhänger solche Verbote vorsehen, denn wo die Liebe hinfällt, ist sie höchstpersönliches Menschenrecht und da mische sich niemand ein, solange niemand dadurch an Leib und Willensfreiheit Schaden nimmt.<br /><br />So hätte m.E. auch der Religiöse die Pflicht, das Recht des Homosexuellen für den bürgerlichen Bereich zu schützen, wie ich es als Heterosexueller ebenfalls tue und als Nichtmuslim z.B. auch die Muslime.<br />Gerade darauf beruht alle Freiheit, dass Mehrheiten Minderheiten schützen, indem man sie mitvertritt, dass man sein Verständnis der Dinge nicht anderen überbürdet, wenn doch in der "Andersartigkeit" kein Angriff auf eigene "Artigkeit" besteht.<br /><br />Die Minderheit der Homosexuellen vertrüge sich durchaus mit der Mehrheit der Heterosexuellen, würde sie nicht diskriminiert, denn Homosexuelle wollen einander heiraten und wie die Heterosexuellen nicht jemanden, der nicht zu ihnen passt.<br />Dass es bei vielen nicht bis zum letzten Atemzug passt, steht auf anderem Blatt und ist wiederum allen gemeinsames Irrtumsrisiko.<br /><br />Gewiss, am Homo-Eheverbot geht die Welt nicht zugrunde und ich wäre wahrscheinlich der Letzte, der zum eigenen Glück Eheerlaubnisse braucht, aber ich habe Vorstellungsvermögen genug dafür, dass solch Eheverbot für Homosexuelle sie nicht minder unglücklich macht, als es für Heterosexuelle der Fall wäre. - So gilt einmal mehr die Goldene Regel.<br /><br />-msr-Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-1099535133532049152004-11-04T03:22:00.000+01:002004-11-04T03:25:33.533+01:00"Bündnis für Ehe" vs. Homo-EheDie gleichzeitig mit der Präsidentenwahl angezettelten Volksabstimmungen gegen die Homo-Ehe fanden wurden in immerhin elf Bundesstaaten durchgeführt: Arkansas, Georgia, Kentucky, Michigan, Mississippi, Montana, North Dakota, Oklahoma, Ohio, Oregon und Utah. Dass die Homo-Gegner Mehrheiten zwischen 57 Prozent in Oregon und 86 Prozent in Mississippi erzielten, bestätigt die Vermutung, dass diese Kampagne wahlentscheidend war.
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<br />Doch es ging den Homo-Gegnern nicht nur um das Präsidialamt, sondern auch in der Sache selbst zeigen sie sich nachhaltig ambitioniert. So sagte Matt Daniels als Sprecher der Organisation <em>"Bündnis für die Ehe"</em>, dass die Volksabstimmungen nur <em>"ein Vorspiel für den eigentlichen Kampf"</em> sind.
<br />Da "Vorspiel" in der US-Umgangssprache eine ähnliche Bedeutung hat wie in deutschen Schlafzimmern, sollte man den Hetero-Ehen nur wünschen, dass in ihnen dem "Vorspiel" nicht nur "Kampf" folgt. Gemeint hat Matt Daniels jedoch, dass nun noch das Oberste Gericht diese Volksabstimmungen als gegen Grundrechte des Einzelnen aufheben könnte. Um ihre Ehe-Verbote vollständig durchzusetzen, streben die Homo-Gegner deshalb eine Verfassungsänderung an.
<br />Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-1099485567727149672004-11-03T13:37:00.000+01:002004-11-03T13:42:39.676+01:00Homophobie als PräsidentenmacherBush liegt vorn. Die Nachrichten melden zwar, dass der Ausgang "noch in der Schwebe" sei, aber mir genügen die Unterschiede in den Prozenten nicht, dass sich tatsächlich etwas ändern könnte.
<br />Die Gründe? Altbekannt und doch weit unterschätzt, wie es ablaufen würde: In mehreren Bundesstaaten wurde gleichzeitig darüber abgestimmt, ob Homosexuelle heiraten dürfen und noch immer macht es Homophobie möglich, dass breiten Bevölkerungskreisen ein Kandidat "unglaubwürdig" wird, der sich nicht klar genug gegen gleichgeschlechtliche Rechtsgleichheit positioniert. Die Homophobie war zwar ganz sicher nicht alles bei dieser Wahl, aber brachte den entscheidenden "Pluspunkt" für Bush. <a href="http://www.inidia.de/newser/viewtopic.php?t=2649">>Diskussion<</a>
<br />Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8961988.post-1099312156048046402004-11-01T13:25:00.000+01:002004-11-01T13:42:16.330+01:00OB an Vizeoffizial Dr. Alexander PytlikLieber Herr Pytlik,
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<br />ich las soeben Ihren Artikel und es stimmt traurig, dass Sie es an selbstkritischer Reflektion so sehr fehlen lassen. Das ist auch nicht dadurch zu amnestieren, wenn es in den einleitenden Worten heißt: "Es sind fehlbare Überlegungen, getragen von vielen Informationen und Beobachtungen."
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<br />Auf die inhaltliche Seite (Homosexualität) will ich bewusst nicht Bezug nehmen, weil es mir zuvörderst um die Haltung geht, die erforderlich wäre, um überhaupt in vernünftiger Weise zu reden - oder gar mit dem Anspruch christlicher Nächstenliebe und Gnade. Darum greife aus dem langen Artikel nur eine Passage heraus:
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<br />ZITAT-ANFANG
<br /><em><span style="color:#000099;">Bereits am 21. Januar 2001 wagte es ein alter Studienfreund Seiner Heiligkeit Papst Johannes Paul II., welcher ja in seinem römischen Jahren dem Päpstlichen Kolleg des Königreiches Belgien angehören durfte, nämlich Gustaaf Kardinal Joos (Gent), zur Frage der Homosexualität an sich Stellung zu beziehen. ... : „Ich bin bereit, mit meinem eigenen Blut zu unterschreiben, daß von denen, die sich selbst schwul oder lesbisch nennen, tatsächlich nur 5 - 10 Prozent auch homosexuell sind. Der Rest ist einfach sexuell pervers. Zögern sie nicht, das aufzuschreiben, ich verlange es. Wenn diese kommen, um vor meiner Tür zu protestieren, ist mir das egal. Ich werde die Tür sowieso nicht öffnen. ... Wirklich wichtig im Leben ist nur, wie wir vor Gott erscheinen werden. </span></em>
<br />ZITAT-ENDE
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<br />Wie wahr, wie unwahr - und die erste Frage, die sich dem Christen stellen sollte, will er nicht nur daher geredet haben, was ihm "wirklich wichtig im Leben" sei, müsste ihm lauten: "Würde Jesus Christus in gleicher Weise über solch Thema reden?" - Mir scheint das Gegenteil der Fall: Die Türen wären geöffnet. Selbstgefälligkeiten und Populismen verbieten sich gleichermaßen.
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<br />Doch noch eine weitere Passage, die mich aufhorchen lässt:
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<br />ZITAT-ANFANG
<br /><span style="color:#000099;"><em>Und der in diese Fragen wissenschaftlich voll eingearbeitete Salzburger Weihbischof Prof. Dr. Andreas Laun meldete sich zu Beginn der Apostolischen Visitation im Interview mit der Deutschen Tagespost (Nr. 408 vom 20. Juli 2004) zu Wort: "... Aber aus zwei Gründen muß die Kirche mit homosexuellen Neigungen viel vorsichtiger umgehen: erstens, weil bei einem möglichen Fall des betreffenden Priesters der Schaden viel größer ist, wenn homosexuelle Beziehungen bekannt werden als bei der Beziehung eines Priesters zu einer Frau. Zweitens ...
<br /></em></span>ZITAT-ENDE
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<br />Geht es um das Bekanntwerden? Mehr Schein als Sein? Aus solchen Erwägungen erwächst Doppelmoral und das kann schon gar nicht christliches Anliegen sein. Richtig wäre hingegen: "Wir sehen diesen und jenen Zustand bei uns als Problem an und haben dazu folgende Meinung mit daraus sich ergebenden Handlungsweisen: ..."
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<br />ZITAT-ANFANG
<br /><em><span style="color:#000099;">"Zweitens scheint die Wahrscheinlichkeit eines Versagens eine erheblich größere zu sein bei homosexuellen Neigungen."</span></em>
<br />ZITAT-ENDE<zitat-ende>
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<br />"Wirklich wichtig im Leben ist", dass wir im Umgang miteinander individuelle Gerechtigkeit walten lassen und also einander nicht kollektiv verdächtigen. So ist es in jeglichem vernünftigen Recht und gewiss nicht minder für den Christen, denn ihm steht der einzelne Mensch vor dem Jüngsten Gericht und keine Prozente.
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<br />Grüße von Sven
<br />Unknownnoreply@blogger.com